Den Letzten beißen die Hunde – nicht bei uns

Der Vorstand des Vereins “Hilfe am Grabe Scheuerfeld” berichtet

Wie alle Vereine können auch wir uns nicht gegen den Mitgliederschwund wehren.
Doch gerade bei einer Solidargemeinschaft wie der unseren ist dieser Schwund besonders kritisch.
Bei einem Sterbefall eines Mitgliedes beteiligen wir uns mit 600,- € an den Beisetzungskosten; in diesem Fall wird für jedes Mitglied ein Mitgliedsbeitrag von 1,- Euro erhoben. Bei dem Mitgliederschwund stellt sich nun die Frage: „Werden die letzten Mitglieder überhaupt noch unterstützt?“.
Dazu hat der Vorstand in mehreren Sitzungen Beispiels- und Projektionsrechnungen durchgeführt, geprüft und analysiert. Die gefundene Lösung kommt mit moderaten Beitragserhöhungen aus, da wir uns frühzeitig diesem Thema gewidmet haben.
Im Einzelnen bedeutet dies eine erstmalige Beitragserhöhung von 1,- €, auf 1,25 €, nach ca. 50 Sterbefällen auf 1,50 €, nach weiteren ca. 50 Sterbefällen auf 1,75 € und letztmalig nach weiteren 50 Sterbefällen auf 2,- €. Die zeitlichen Abstände zwischen den Erhöhungen liegen bei 2 bis 3 Jahren. Alle 2 Jahre wird durch Simulationsrechnung geprüft, wann die nächste Erhöhung stattfinden muss. Somit ist gewährleistet, dass der Maximalbeitrag von 2,- € nie überstiegen wird und dass Erhöhungen nicht unnötig früh durchgeführt werden. Es können Erhöhungen später erfolgen, wenn z. B. neue Mitglieder gewonnen werden.
Dieser Vorschlag wird der Jahreshauptversammlung (am 25.11.2024) zur Abstimmung vorgelegt.
Wir sind sicher, dass damit das Verhältnis von Beitrag und Leistung weiterhin auch für neue Mitglieder interessant bleibt, und vor allem ist damit garantiert, dass den Letzten NICHT die Hunde beißen!

Wer mehr über unseren Verein wissen oder als Bürger*in von Scheuerfeld Mitglied werden möchte, kann sich an den Vorsitzenden Johann Tamme (Tel.: 02741/4725) wenden.


Foto: Freepik.com

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